Der Fortbildungsverbund Boden und Altlasten
1. Ziele
Wichtigstes Ziel des seit 1997 bestehenden Fortbildungsverbunds ist es, in Baden-Württemberg ein bedarfsgerechtes, interdisziplinär abgestimmtes Angebot an Fortbildungsmaßnahmen im Bereich Bodenschutz, Altlasten und Flächenrecycling anzubieten. Um eine möglichst große Breitenwirkung zu erzielen, sollen Veranstaltungen hoher Qualität zu niedrigen Kosten auch an dezentralen Veranstaltungsorten angeboten werden. Dabei soll das bestehende Regelwerk im Bodenschutz und der Altlastenbearbeitung konsequent vermittelt werden, um die bisher übliche und bewährte Einheitlichkeit in der Altlastenbearbeitung und im Bodenschutz sicherzustellen.
Das Fortbildungsangebot führt Techniker, Verwaltungsfachleute und Wissenschaftler zusammen. Es zeichnet sich durch Praxisnähe aus, soll die Anwendung neuer Technologien fördern und zur Qualitätssicherung bei der Altlastenbearbeitung und beim Bodenschutz beitragen.
Das Fortbildungsangebot richtet sich an die staatliche und kommunale Verwaltung, an Ingenieurbüros, Consultants und Sachverständige, an Investoren und Besitzer von altlastenbehafteten Grundstücken, Baufirmen und Sanierungsfirmen, Rechtsanwälte, Versicherungsunternehmen, Banken und Hochschulen sowie sonstige Stellen und Personen, die von Fragen der Altlastensanierung und des Bodenschutzes berührt sind.
2. Angebot und Struktur
Um die vorgenannten Ziele zu erreichen, werden jährlich rund 10 eintägige Seminare angeboten. Die hohe Qualität der Veranstaltungen ist durch die gezielte Auswahl von hochqualifizierten Lehrgangsleitern sichergestellt. Zusätzlich werden die Seminare durch die regelmäßige Auswertung von Fragebögen, die von den Teilnehmern ausgefüllt werden sollen, evaluiert.
Der Fortbildungsverbund besteht aus den nachfolgend genannten Einrichtungen:
Der Lenkungsausschuss legt die Veranstaltungsthemen und- inhalte fest, wählt die Lehrgangsleiter sowie ggf. auch Referenten aus und koordiniert Veranstaltungsorte und -termine. Ihm gehören an: Vertreter aus Landesverwaltung (Umweltministerium Baden-Württemberg; Landesanstalt Baden-Württemberg; Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau), Landkreistag, Kommunalverwaltung, Wissenschaft und Industrie (Ingenieur- und Sanierungsfirmen), Fachverbände (altlastenforum Baden-Württemberg e.V., Bundesverband Boden (BVB)) sowie der Industrie- und Handelskammer und der Geschäftsstelle.
Die Geschäftsstelle ist zuständig für die Veranstaltungsorganisation und ist dazu mit einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin und einer Sekretärin, jeweils in Teilzeit, besetzt. Die Geschäftsstelle ist an VEGAS im Institut für Wasser und Umweltsystemmodellierung der Universität Stuttgart angegliedert.
3. Organisation und Kostendeckung
Der Fortbildungsverbund ist ein vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg eingerichteter, unabhängiger, nicht kommerzieller Anbieter von Weiterbildungsseminaren. Der Fortbildungsverbund wird unterstützt durch die Landesanstalt Baden-Württemberg und das altlastenforum Baden-Württemberg e.V.. Die Mitarbeit im Lenkungsausschuss ist ehrenamtlich. Die Personal- und Sachkosten werden aus den Einnahmen der Fortbildungsveranstaltungen finanziert. Die Teilnahmegebühren betragen, soweit nicht anders vermerkt, ab dem 1.1.2021
210,- € (regulärer Preis) Präsenz-Seminar
180,- € für Angehörige der öffentlichen Verwaltung und der Hochschulen
20,- € für Studierende
Mitglieder des altlastenforum Baden-Württemberg e.V. erhalten zusätzlich 30,- € Ermäßigung.
190,- € (regulärer Preis) Online-Seminar
170,- € für Angehörige der öffentlichen Verwaltung und der Hochschulen
15,- € für Studierende
Mitglieder des altlastenforum Baden-Württemberg e.V. erhalten zusätzlich 20,- € Ermäßigung.
140,- € (regulärer Preis) Online-Seminar - halbtags
120,- € für Angehörige der öffentlichen Verwaltung und der Hochschulen
10,- € für Studierende
Mitglieder des altlastenforum Baden-Württemberg e.V. erhalten zusätzlich 20,- € Ermäßigung.
(Stand Dezember 2020)