Seminar 2/2014

Immissionspumpversuche in der Altlastenbearbeitung - der neue Statusbericht des af Baden-Württemberg -

 

Seminardaten

Termin

19. Februar 2014

Ort

Regierungspräsidium Stuttgart
Saal E. 020/Haupteingang
Ruppmannstraße 21
70565 Stuttgart (Vaihingen)

Lehrgangsleitung

Dr.-Ing. Hans-Peter Koschitzky
VEGAS, Universität Stuttgart

Prof. Dr. Thomas Ptak
GZG, Universität Göttingen

Zielgruppe

Altlastenbearbeiter bei Kommunen und
öffentlicher Verwaltung, Ingenieurbüros, Untersuchungs- und
Sanierungspflichtige und Grundstückeigentümer, etc.

Flyer 2/14
Anmeldung

Motivation

Die Quantifizierung einer Grundwassergefährdung im Abstrom eines potentiellen oder bekannten Schadensherdes ist eine wesentliche Aufgabe im Rahmen der Altlastenbearbeitung. Bisher erfolgt dies entweder indirekt über die Bestimmung von Schadstoffgehalten aus Bodenproben bzw.  Eluaten im Schadensherd oder direkt über Grundwasseranalysen aus Messstellen im Grundwasserabstrom. Aufgrund der Heterogenität des Untergrunds und der Schadstoffverteilung im Schadensherd können beide Methoden Unsicherheiten aufweisen. Weitere Unsicherheiten liegen in der Repräsentativität von Boden- und Grundwasserproben, der Umrechnung von Feststoffgehalten in Sickerwasser- und Grundwassergehalte sowie der Interpretation von Eluatkonzentrationen. Eine weitere Schwierigkeit ist die Regionalisierung der aus Punktinformationen (Boden- oder Grundwasserproben) ermittelten Schadstoffkonzentrationen, um daraus eine Gesamtbelastung im Abstrom und somit eine eventuelle Gefährdung an einem Standort abzuleiten.
Immissionspumpversuche (IPV) ermöglichen eine räumlich integrierende Bestimmung des Schadstoffmassenflusses im Abstrom eines  vorhandenen oder potentiellen Schadensherdes und damit die Quantifizierung einer Grundwassergefährdung.
Aufbauend auf dem vor Kurzem als Heft 16 des af Baden-Württemberg erschienenen Statusberichts werden die Grundlagen und der aktuelle Entwicklungsstand des IPV-Verfahrens bis hin zu Anwendungsfällen aus der Praxis der Altlastenbearbeitung vorgestellt und erläutert.

Programmänderungen vorbehalten

Unsere Website verwendet Cookies, um Funktionen für ein besseres webbrowsing anbieten zu können und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu.
Mehr Infos gibt es in unserer Datenschutzerklärung